Zwischen kreativem Wahnsinn und Bullshit

26.08.2013 - 19:01 Uhr
Zwischen kreativem Wahnsinn und Bullshit
moviepilot
Zwischen kreativem Wahnsinn und Bullshit
0
13
Als Sänger, Serienstar, Fotograf und Schauspieler von tollen und auch unglaublich schlechten Filmen und Serien lernte dieser User seinen Lieblingsstar kennen. Doch lest selbst, warum er diesen älteren Herren so gerne hat.

Zu besagtem Wahnsinn und Bullshit sind mehr, als nur jener eine Star fähig, den ich zu meinem Favoriten für den nachfolgenden Text gekürt habe. Es ist eine Kombination, die viele Schauspieler, Filmemacher, Autoren und allerlei andere Künstler für mich zu einem Liebling gemacht haben. Etwas, dass die Wahl nicht unbedingt erleichtert.

Beispiele zu kreativem Wahnsinn wären da Peter Jackson, J.R.R. Tolkien, Jared Leto, Quentin Tarantino, Roland Emmerich, Gene Roddenberry, um nur einige wenige, wenn auch sehr bekannte Namen zu nennen. Ob jene genannten Personen auch schon unwahrscheinlichen Bullshit produziert haben, ist zum einen vielleicht fragwürdig, andererseits aber auch jedem selbst überlassen.

Zurück aber nun zu jenem Herren, dem ich hier meine Verehrung aussprechen möchte. Mit 83 Jahren könnte er mein Großvater sein, für manch andere auch Urgroßvater. Im Laufe seiner Karriere hat er sich nicht nur als Schauspieler künstlerisch ausgelebt, sondern auch als Regisseur, Drehbuchautor, Autor, Filmproduzent, Sänger und Fotograf.

Wobei er zum Sänger wohl das geringste Talent besitzt, obwohl sich selbst darüber streiten lässt. Mit seinem Gesang hat er mir (und wahrscheinlich auch vielen anderen) eine Freude sondergleichen gemacht, trällerte er doch eine perfekte Zusammenfassung von Bilbo Beutlins Abenteuer im Kostüm jenes Charakters, der ihn als Schauspieler unsterblich machte. Damit krönte ich ihn zu einem bösartigen (wenn auch nicht in diesem Sinne gemeinten), kreativen Genie.

Er besitzt ein unglaubliches Gefühl dafür, Witz mit Tiefgang und ernsten Themen zu verknüpfen, auch wenn solcherlei Geschichten meist im Team oder in der Arbeit mit anderen Menschen entstanden. Geschichten erzählen auch seine Fotografien, vor allem jene, bei denen er auf der Suche nach „Secret Selves“ war. Als Drehbuchautor und Regisseur verstand er es ein umweltkritisches Thema wie die Ausrottung der Buckelwale in einen wunderbar witzigen Science-Fiction-Film für die ganze Familie zu verpacken.

Generationen von fernsehenden Menschen lehrte er eine neue Art des Grüßens, die man zugegeben, erst einmal erlernen und üben muss, bevor jener Gruß in einer fließenden Bewegung zustande kommt. Er lehrte uns das in einer Serie, in der kreativer Wahnsinn und unwahrscheinlicher Bullshit ganz selbstverständlich miteinander einhergehen. Eine Eigenschaft, die logischerweise diese Serie auch in Zukunft nicht so schnell in Vergessenheit geraten lässt, ebenso wie jenen spitzohrigen Alien, der in jeder Folge der Orginalserie und den darauf folgenden Filmen zu sehen ist.

In Fringe – Grenzfälle des FBI beehrte er uns als Dr. William Bell, ebenso wie mit stimmlichen Gastauftritten in The Big Bang Theory. Eine unsterbliche Legende wurde er als mein hoch verehrter Mr. Spock in Star Trek oder, um den deutschen Titel hier noch zu erwähnen, Raumschiff Enterprise.

Und wer spätestens jetzt noch nicht dahinter gekommen sein sollte, von wem ich hier die ganze Zeit über geschrieben habe, dem sei nun endlich der Name des Mannes gegönnt: Leonard Nimoy


Wenn dir dieser Text gefällt, dann vergebe dein moviepilot-Herz unter dem Artikel. Wir zählen am Ende der Aktion Lieblingsstar die Likes zusammen. Wir veröffentlichen den Text anonym, um die Chancengleichheit zu gewährleisten.
-
Hier präsentieren wir euch die Preise, die ihr gewinnen könnt und möchten uns damit auch bei all unseren Sponsoren und Medienpartnern bedanken, die sie gestiftet haben:

Gewinne der Aktion Lieblingstar

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News