Bevor die Inglourious Basterds zu einer
hinter feindlichen Linien
agierenden
Kampftruppe aus jüdischen Soldaten auf Nazijagd wurden, wollte
Quentin Tarantino einfach nur
einen "Film über eine Gruppe von Männern, die auf einer Mission sind" drehen. Dieses Subgenre von Weltkriegsfilmen war laut dem Regisseur zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr bedient worden und konkret nannte er als Paradebeispiel Die Kanonen von Navarone von 1961
(via Screen Daily ).
Den Klassiker mit Star-Besetzung von
J. Lee Thompson nach einer Romanvorlage von Alistair MacLean
gibt es seit dem 14. März 2024 in einer edlen Steelbook-Edition bei Amazon *
remastert
mit 4K/UHD-Auflösung und zusätzlicher Blu-ray. Neben dem Film mit
2 Stunden und 36 Minuten
Laufzeit sind als Bonusmaterial unter anderem
Audiokommentare, Dokumentationen und Featurettes
von hinter den Kulissen mit an Bord. Wahlweise gibt es auch bereits eine 4K-Standardversion * des Films.
Deal
Darum geht es in dem Kriegsfilm-Klassiker Die Kanonen von Navarone
Auf der fiktiven ägäischen Insel Navarone hat die deutsche Armee im Zweiten Weltkrieg eine scheinbar unangreifbare Festung mit riesigen Geschützen gebaut, die auf eine strategisch wichtige Meerespassage gerichtet sind. Dort sollen in Kürze 2.000 britische Soldaten im Rahmen einer Rettungsaktion verschifft werden, weswegen die Kanonen außer Gefecht gesetzt werden müssen.
Dafür wird ein bunt gemischtes Spezial-Kommando bestehend aus dem Bergsteiger Captain Mallory (Gregory Peck), dem Sprengstoffexperten Corporal Miller (David Niven), dem Widerstandskämpfer Andrea Stavros (Anthony Quinn) und Major "Glückspilz" Franklin (Anthony Quayle) sowie weiteren Helfern zusammengestellt, die den waghalsigen Auftrag ausführen sollen. Doch Gefahr droht nicht nur vom Feind, sondern auch aus den eigenen Reihen.
So gut ist der Kriegsfilm Die Kanonen von Navarone
Bei der Oscar-Verleihung 1962 war Die Kanonen von Navarone in sieben Kategorien nominiert, bekam aber letztlich nur die Auszeichnung für die Besten Spezialeffekte. Darüber hinaus gab es zwei Golden Globes als Bester Film im Bereich Drama und für die Beste Filmmusik. FILMSTARTS zählte den Klassiker, der 1978 mit Der Wilde Haufen von Navarone lose fortgesetzt wurde, zu den 50 besten Kriegsfilmen und hat in der Kritik mit 5 von 5 Sternen den Titel eines Meisterwerks vergeben.
Dort heißt es, dass der Film "seinem guten Ruf gerecht werden kann, in den wichtigsten Belangen zu überzeugen weiß und seinen Status als Klassiker mit Recht innehat und behalten darf." Das Anschauen lohne sich demnach ohne Bedenken.
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